- Radklassiker - grandi classiche ciclismo

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MILANO - SANREMO

Wenn der Winter vorbei ist und die ersten Anzeichen des Frühlings in der Luft liegen, ist es Zeit für Milano-Sanremo. Eingebettet in ein Umfeld, das nur Italien bieten kann; zwischen Olivenhainen, Pinien und einer Meeresbrise feiert der Radsport den Beginn der Traditionsrennen und der starken Emotionen, der Rennen, in welchen die Vergangenheit mit der Gegenwart verschmilzt: die Radklassiker.
Milano-Sanremo: 296 km, welche Mailand mit der Stadt der Blumen, Sanremo, verbinden – man nennt dieses Rennen „la Classicissima", „die Weltmeisterschaft des Frühlings", aber für die Fachleute ist es einfach „La Sanremo". Eine große Unsicherheit geht von den fehlenden Anstiegen aus – auf der ganzen Strecke gibt es keine Steigungen, welche die Spreu vom Weizen trennen könnten. Dies lässt den Finalsprint offen für vieles und genau darin liegt die Faszination der „Classicissima" – viele träumen davon aber nur die Großen gewinnen sie.


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FLANDERN RUNDFAHRT

Wenn man ein großes Rennen verfolgt, sei es in Italien, Frankreich, Spanien oder in einer anderen Ecke Europas, sticht immer wieder ein Detail ins Auge: ein gelbes Tuch mit einem sich aufbäumenden Löwen. Die Personen, die diese Fahne mit Stolz schwingen, sind die flandrischen Fans.  Einen Tag im Jahr haben sie ein Heimspiel, in ihrer Arena, wo der Asphalt oft durch Kopfsteinpflaster ersetzt ist, die Anstiege heißen "Mauern" und ihre Schreie am Straßenrand erheben sich zu einem ohrenbetäubenden Donnern: willkommen bei der Flandernrundfahrt.

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GENT - WEVELGEM

Ein Rennen für Sprinter mit dem Charme der Nordklassiker. So lässt sich in wenigen Worten das Rennen Gent Wevelgem beschreiben. Das Kopfsteinpflaster und die Mauern dieses Rennens sind nicht so selektiv wie bei Roubaix oder in Flandern. Der Kemmelberg, das Wahrzeichen des Rennens, ist ziemlich weit weg vom Ziel und oft schließt Gent Wevelgem mit einem Sprint. Es ist ein Schmankerl für die Sprinter, welches die Möglichkeit bietet, den eigenen Namen in eine Siegerliste einzutragen,die nach Tradition und großem Radsport duftet.

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PARIS - ROUBAIX

Schlamm- und staubverschmierte Gesichter der Darsteller der anachronistischsten aller Radklassiker überqueren die Ziellinie und lassen sich, von der Anstrengung überkommen, auf den Rasen im berühmtesten Oval der Radgeschichte fallen. Dies bekommen die Zuschauer auf den Tribünen des Velodroms in Roubaix zu sehen, welches die überlebenden Helden eines Sportkampfes auf Kopfsteinpflaster empfängt und in die Zeit des legendären Radsports zurückführt. „Es ist wie ein Rodeo, ein Rodeo, bei dem alles bebt." Dies sind die Worte von Johan Museeuw, um Paris-Roubaix zu beschreiben. Andere beschrieben dieses Rennen als „letzten Wahnsinn des modernen Radsports", wobei der gebräuchlichste Spitzname für das Rennen „die Hölle des Norden" ist. Dieser Name, welcher den Athleten abgeforderten Extrembedingungen entspricht, hat seinen Ursprung in einem durchaus dramatischeren Kontext als dem eines Radrennens. Es waren die Worte, die am Tag nach der Erkundung der Strecke in der Zeitung „L’Auto" erschienen sind und welche die durch den ersten Weltkrieg gerissenen Wunden in diesem Gebiet beschrieben.


„Wir treten in das Herz des Schlachtfeldes ein. Es gibt keinen Baum mehr, alles ist abgeholzt. Es gibt keinen einzigen Quadratmeter, der nicht entwurzelt ist, ein fortlaufendes Feld voll Granatkratern. Die einzigen Gebilde, die aus der Erde herausragen, sind Kreuze mit einem blau-weiß-roten Band. Dies ist eine Hölle."


Als die Waffen in dieser Hölle endlich schwiegen, wussten die Franzosen, auf diesen Straßen wieder loszulegen und nun wurden genau dort die Sportwettkämpfe ausgetragen, welche die Geschichte dieses Rennens groß machten.


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AMSTEL GOLD RACE

Das Amstel Gold Race eröffnet die Trilogie der Ardenne und es bestimmt dessen Tonlage. Von der Woche, die den Kopfsteinpflaster-Spezialisten gewidmet ist, geht es weiter zu derjenigen der Kletterer der Côtes. Das holländische Rennen ist jünger als die anderen zwei und es hat im Laufe der Jahre seine DNA sehr stark verändert. Im Ursprung war das Rennen nicht so selektiv, ein Beweis dafür sind die Sprinter in der Siegerliste. In den letzten 15 Jahren haben die Organisatoren die Strecke mit kleinen Anstiegen ausgestattet und sie somit zum perfekten Auftakt für die Trilogie gemacht. Der Cauberg zeichnet im Finale immer den Besten aus . Wer weiß, dass er nicht die nötige Explosivität besitzt, um sich von den anderen abzuheben, muss gut vorlegen – die engen und gewundenen Straßen, die typisch für Amstel sind, haben bereits mehrere Male überraschende Konter ausgezeichnet.

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FLÈCHE WALLONNE

Zwischen Amstel und Lüttich hat die Flèche Wallonne einen guten Platz im Kalender der Radklassiker. Fast 80 Jahre Geschichte, 30 davon unweigerlich an seinen Anstieg gebunden: Die Mauer von Huy. Die Mauer von Huy ist nicht nur einfach der Vorzeigeanstieg der Flèche Wallonne, die Mauer von Huy ist die Flèche Wallonne. Dieses steile Finale und das Rennen, welches das Finale berühmt gemacht hat, zerschmelzen zu einer einzigen Einheit. Zweihundert Kilometer Rennen, die sich in wenig mehr als einem Kilometer zusammenfassen. Der finale Showdown auf diesem Asphaltstreifen, der streckenweise 25 % Steigung übersteigt, ist einer der größten Momente der ganzen Fahrradsaison, ein Spektakel, dem nichts in der Welt der zwei Räder gleicht.

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LÜTTICH - BASTOGNE - LÜTTICH

Als "Doyenne" bekannt – die Älteste – ist Lüttich Bastogne Lüttich tatsächlich der älteste der großen Radklassiker. Mehr als ein Jahrhundert an Kämpfen auf der Strecke, die Lüttich mit Bastogne verbindet, Kämpfe mit Pedalschlägen zwischen den Tälern des Flusses Ourthe und den Küsten der Ardenne. Es sind Kämpfe auf einem weniger rauen Boden als dem der nahen Flandern, es gibt dort kein Kopfsteinpflaster und die Anstiege sind nicht so kurz, sie messen einige Kilometer, aber die Steigungen müssen sich nicht vor den Mauern verstecken. Die Spezialisten dieses Rennens sind nicht die harten Hunde des Kopfsteinpflasters, es sind Fahrer, die mit den Anstiegen per du sind und unter ihnen befinden sich auch die Herren der großen Etappenrennen auf der Suche nach dem Kick für den Anfang der Saison. Das Rennen beschließt eine Serie von Frühlingsklassikern und verabschiedet die Klassik-Fans bis zu enem Wiedersehen bei der Clásica San Sebastian.

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CLÁSICA SAN SEBASTIAN

Die Clásica San Sebastian ist mehr als ein Fahrradrennen. Es ist die Offenbarung des Stolzes und des Zugehörigkeitsgefühls der Bewohner der Baskenländer und der Gewinner nimmt an diesem Fest teil, indem er auf dem Podium die Txapela trägt, die klassische baskische Kopfbedeckung. In dieser autonomen Gemeinschaft im Norden Spanines hat der Radsport feste Wurzeln und die Clásica ist eine nicht zu versäumende Gelegenheit für die ortsansässigen Radsportanhänger, auf die Straße zu kommen und die eigene Leidenschaft zum Ausdruck zu bringen. Die Clásica San Sebastian kann sich eines lokalen Zugehörigkeitsgefühls rühmen, das mit dem der Flandernrundfahrt in Belgien vergleichbar ist.  Hier sind jedoch die Farben anders, das Gelb und das Schwarz sind durch orange ersetzt und die Fahne mit dem Löwen durch die mit dem weißen-grünen Kreuz auf rotem Grund. Die Luft, die hier weht, ist auch eine ganz andere als in Belgien, der Duft des Meeres und das sommerliche Klima sind sehr gegensätzlich zum Frühling in Nordeuropa, aber der Enthusiasmus der Fans auf dem Jaizkibel ist derselbe des Paterbergs. Zwei Reihen Fangemeinde und eine einzige Leidenschaft: Der Radsport.

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VATTENFALL CYCLASSICS

Wenn ein Rennen, das 1996 zum ersten Mal stattgefunden hat, es schafft, sich auf Weltniveau in den ersten Reihen zu platzieren und dabei auch noch als Klassiker bezeichnet wird, muss man sich fragen, woher dies rührt. Eine tadellose Organisation und ein solider Sponsor haben all dies möglich gemacht. Die Siegerliste des jüngsten Klassikers umfasst Namen allerersten Rangs, vornehmlich Sprinter, aber auch andere.  Die Strecke der Vattenfall Classics ist eher flach, aber der Anstieg rund um den Waseberg, der sich wenige Kilometer vom Ziel entfernt befindet, lässt das Finale offen für alles. Wer starke Beine und eine Prise Glück hat, kann die Pläne der Jets auf zwei Rädern sprengen und sich einen großen Sieg auf den Straßen Hamburgs zu eigen machen.

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IL LOMBARDIA

Die Straßen der Lombardei, ihre steilen Anstiege, der Charme des Comer Sees und die goldenen Farben des Herbstes – nun fügt man hier noch ein Jahrhundert an Geschichte hinzu und man erhält "den Klassiker der fallenden Blätter". Im Kalender hat die Lombardeirundfahrt ihren Platz in der Woche nach der Weltmeisterschaft und wird somit zum Schaufenster für das frische regenbogenfarbige Trikot und die Gelegenheit, ein unvergessliches Jahr noch wertvoller zu machen, oder – für die Heimkehrer aus einer Saison mit wenigen Erfolgen – die beste Möglichkeit, um dies zu ändern. Bei der Lombardeirundfahrt gewinnt man nicht zufällig, das Höhenprofil lässt wenig Platz für taktische Züge; wer am Ufer des Comer Sees gewinnt, ist ein starker und eklektischer Radfahrer, der an den Anstiegen loszupreschen und bei den Sprints der Außreisergruppen zu dominieren weiß - in wenigen Worten: ein Radfahrer der großen Klassiker.

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PARIS - TOURS

Die Paris Tours repräsentiert zusammen mit der Lombardeirundfahrt die Herbstklassiker. Sie wurde 1896 ins Leben gerufen – nur Lüttich-Bastogne-Lüttich hat mehr Tradition – und sie ist für die Sprinter ein Must. Ein klassisches Bild der Zielgeraden auf der Avenue de Grammont ist eine Gruppe von Ausreißern, die alles geben, gefolgt von einer Gruppe, die sich mit doppelter Geschwindigkeit nähert. Normalerweise gewinnen hier die Sprinter, aber wessen Stärke die Geschwindikeit nicht ist, findet hier einen speziellen Kick im Gewinn, es ist ein Unterfangen wie David gegen Goliath, das Unmögliche möglich gemacht.

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